Mit fächelnden Flügeln schwebe ich durch die Luft,
wolkenklarer Himmel, blütenbenetzter Duft.
Auch Sonnenblumen, die mir ihr Aroma nicht versagen,
unten satte Goldähren die Wohlgeruch hertragen.
Bäume und Sträucher säumen Feld, Land und Weg
Ein Fluss – seh ich - ganz nah, mit Ufer, Stein und Steg.
Ein Blättlein tanzt im Winde, ich stimme munter ein
ein zweiter meiner Art schwebt an, nun tanz ich nicht allein.
Wir fliegen weiter nördlich, entdecken einen Baum
vor diesem sitzt ein Junge, allein, man glaubt es kaum.
Wir steuern auf ihn zu, umdrehen ihn im Kreise.
Er hebt das Köpflein fasziniert von unsrer Art und Weise.
Ein Moment, die Zeit ruht still,
ich weiß nicht, ob ich’s wirklich will,
verpuppe mich dann letztlich doch,
füll‘ in seinem Herz das kleine Loch,
das blieb als er sie das erste Mal sah
und er nicht wusste wie ihm geschah.
Er öffnet sein Herz nun nur für sie:
lieblich-gefühlvolle Euphorie.
Berührt von diesem Liebeshauch.
Bin nun ein Schmetterling in seinem Bauch.